Fuhrhalterei Stertenbrink Fuhrhalterei Stertenbrink Pferdekraft für Forstwirtschaft
 
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RAL-Gütezeichen Wald- und Landschaftspflege Holzrückung

© 2004 – 2013 Fuhrhalterei Stertenbrink

Holzernte

 
In unserem Betrieb sind wir in der Lage, unterschiedliche Verfahren der Holzernte mit Unterstützung der Pferde beim Vorliefern durchzuführen. Bei der Holzfällung und Maschinenendrückung können wir auf die Erfahrung und Kompetenz unseres Forstwirtschaftsmeisters zurückgreifen. Besonders häufig arbeiten wir im Kölner Verfahren, das maßgeblich von uns mitentwickelt wurde, und im Wittgensteiner Verfahren, mitunter auch im Berliner Verfahren.
 

Das Kölner Verfahren

 
Holzernte im Kölner VerfahrenDas Kölner Verfahren wird vorwiegend in Laubholzbeständen angewandt. Bei diesem Verfahren wird das Holz motormanuell ohne Einhaltung der Fällrichtung geschlagen und auf Abschnitte bis zu 6 m abgelängt. Danach wird es von den Pferden bis zur Rückegasse vorgeliefert und von dort aus mit dem Tragschlepper zum Polterplatz transportiert. Charakteristisch ist, dass die einzelnen Gewerke Einschlag, Vorliefern und Endrückung unabhängig voneinander ausgeführt werden können und somit für die Endrückung besonders günstige Witterungs- bzw. Bodenverhältnisse abgewartet werden können.
 
Das Kölner Verfahren ist auch Gegenstand einer Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln:
 


 

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Video zum Kölner Verfahren in klein (rund 43 MB)
Video zum Kölner Verfahren in groß (rund 82 MB)
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Das Wittgensteiner Verfahren

 
Holzernte im Wittgensteiner VerfahrenBeim Wittgenssteiner Verfahren, das besonders für Nadelholzbestände geeignet ist, wird das Holz ebenfalls motormanuell geschlagen, jedoch in baumfallenden Längen mit Pferden zur Rückegasse vorgeliefert. Von dort wird es mit dem Forstspezialschlepper (Felix V145) endgerückt.
 

Das Berliner Verfahren

 
Das Berliner Verfahren wird hauptsächlich im Schwachholz bei der Erst- und Zweitdurchforstung durchgeführt. Das Holz wird motormanuell geschlagen und zu Abschnitten aufgearbeitet. Bei der Erstdurchforstung wird das Holz mit Pferden bis zur Rückegasse vorgeliefert und dann vom pferdegezogenen Kurzholzwagen aufgenommen. Bei der Zweitdurchforstung ist ein flächiges Befahren und sofortiges Aufladen möglich. Das Verfahren wird hauptsächlich im Schwachholz angewendet. Das Pferdegespann bewegt sich dabei mit dem Kurzholzwagen entweder im Bestand oder auf dafür vorgesehenen Rückegassen.
 
Das Berliner Verfahren kann alternativ zum Kölner Verfahren angewandt werden und eignet sich besonders für kleinstrukturierte und mehrschichtige Waldbestände, da hiermit auf waldbauliche Besonderheiten Rücksicht genommen wird. Darüber hinaus ist es besonders für den stark frequentierten Erholungswald oder auch Parkanlagen interessant, da auf breit angelegte Rückegassen verzichtet werden kann. Das Holz wird mit dem pferdegezogenen Kurzholzwagen endgerückt.
 

Holzernte im Berliner Verfahren

Pferdegezogener Kurzholzwagen
mit Kran

Rückegasse

Rückegasse